Klettergerüst, Schaukel und Karussell neu: Ellerbeker Spielplatz geöffnet

Mitarbeiter des Ellerbeker Bauhofs haben das Schloss an der Tür entfernt, und die neuen Geräte am Spielplatz Willhorner Heide in Ellerbek haben die Erstabnahme bestanden. Am Friedrich-Schröder-Platz steht außerdem das nächste Projekt kurz vor der Fertigstellung.

Vier Wochen lang musste der Ellerbeker Spielplatz an der Straße Willhorner Heide geschlossen bleiben. Zuletzt hatten Kinder schon häufiger Andreas Landgraf vom Bauhof gefragt, wann sie denn endlich die neuen Geräte austesten dürften. Er bat um Geduld: „Bei uns hat natürlich die Sicherheit der Spielplätze Priorität.“ So geht alles seinen geregelten Gang: In der vergangenen Woche hat ein Dekra-Gutachter die Erstabnahme abgeschlossen, jetzt konnte der Spielplatz am Montag (17. Juli) freigegeben werden.

Klettergerüst, Schaukel, Karussell und ein kleiner Turm samt Rutsche für die jüngsten Besucher – so gut wie die gesamte Ausstattung für den Spielplatz Willhorner Heide ist neu. Als einziges bekanntes Element ist der Holzturm mit der großen Rutsche erhalten geblieben, da er vor einem Jahr bereits repariert wurde.

Rund 25.000 Euro wurden in den Spielplatz investiert, wobei die neuen Geräte aus Recycling-Kunststoff bestehen und mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ zertifiziert sind. Grund dafür ist die Langlebigkeit der Geräte sowie die Möglichkeit, sie in der fernen Zukunft eventuell erneut recyceln zu können.

Bis zu 250.000 Euro seit 2019 in Ellerbeker Spielplätze investiert

Der Spielplatz Willhorner Heide ist der letzte in Ellerbek, der nach grundlegenden Erneuerungsarbeiten wieder freigegeben wurde. Insgesamt sind laut Gemeindevertreter Thorsten Eckmann (SPD) seit 2019 bis zu 250.000 Euro in die Entwicklung der Spielplätze in der Gemeinde geflossen. Ellerbeks Bürgermeister Dominik Seebold (CDU) ist zufrieden mit dem Ergebnis:

„Unsere Spielplätze sind richtig attraktiv geworden.“

Dominik Seebold
Bürgermeister von Ellerbek (CDU)

Als ein wichtiger Knotenpunkt des Ortes fungiert der Friedrich-Schröder-Platz. Er ist einer der größten Spielplätze im Ort und bietet separate Bereiche für größere und kleinere Kinder zum Spielen. In Zukunft soll sich auch der Besuch für Fitnessfreunde lohnen, denn in den kommenden Tagen werden entsprechende Geräte wie zum Beispiel eine Stange für Klimmzüge und ein „Airwalker“-Laufsimulator aufgestellt. Die Fitness-Geräte kosten rund 25.000 Euro und werden von der Aktivregion Pinneberger Marsch und Geest gefördert. Sie sollen zur Mitte der nächsten Woche, also gegen Ende Juli, zur Verfügung stehen.

Auch der Zaun ist am Friedrich-Schröder-Platz erneuert worden, wofür die Gemeinde etwa 13.000 Euro investiert hat. In rund 330 Metern Länge umrahmt nunmehr eine grüne Variante den Spielplatz, deutlich eleganter als der alte, in die Jahre gekommene Maschendrahtzaun. Als letzte Maßnahme soll noch in diesem Jahr eine neue Rutsche aufgestellt werden, das entsprechende Gerät ist bereits bestellt.

Text von Antonio Balcazar SHZ

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